Im Interview mit Tabea: Softwareentwicklerin bei generic.de
Tabea berichtet von Ihrem Alltag als Softwareentwicklerin bei generic.de und gibt interessante Einblicke in Ihre Aufgaben.
Wie war Dein Bewerbungsprozess?
Der Bewerbungsprozess verlief reibungslos: Nach dem ersten Gespräch mit HR ging es im zweiten Termin um eine Programmieraufgabe, die im Nachgang mit einem Entwickler von generic.de besprochen wurde. Dabei ist mir besonders das Besprechen und Diskutieren von Vor- und Nachteilen meiner Lösung im Gedächtnis geblieben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich dachte “wow, auf diesem inhaltlichen Niveau wird hier über Code diskutiert – das ist ja zu schön, um wahr zu sein.” Auch die Strukturiertheit der Lösungsfindung bei der Musterlösung kannte ich so nicht und es war beeindruckend, wie sich dies offenbar in vielen Jahren erarbeitet wurde.
Warum hast Du Dich für diesen Job entschieden?
Einerseits hatte ein ehemaliger Arbeitskollege von seinen guten Erfahrungen bei generic.de berichtet, aber auch die Aussicht in mehreren Projekten unterschiedlichste Erfahrungen mit neuen Technologien zu sammeln, hat mich nach meiner bisherigen Arbeit im Produktgeschäft begeistert. Clean Code Themen waren bei mir bereits zu Studienzeiten ein Thema und von dem Wechsel zu generic.de habe ich mir versprochen, in das Handwerk Softwareentwicklung mit Fokus auf Clean Code und Clean Development nochmal tiefer einzutauchen.
Wie sieht nun Dein typischer Arbeitstag aus?
Der Tag beginnt bei mir typischerweise mit dem Gang zur Kaffeemaschine und dem Trinkwasserspender. Am Rechner folgt zunächst der Blick in Teams und E-Mails sowie aufs Sprint-Board oder schon der erste Anruf ans Team zum lockeren Besprechen was heute ansteht, wer woran gerade arbeitet und woran möglicherweise auch mit mehreren Personen gearbeitet werden kann. In diesem Zuge schauen wir uns auch häufig offene Pull-Requests an. Um 9:45 Uhr ist dann das Daily-Meeting, das uns dazu dient, nochmal gemeinsam mit PO und Scrum Master über das Board zu gehen. Der Rest des Tages gestaltet sich häufig sehr unterschiedlich: abgesehen von etwaigen (Scrum-)Meetings wie Refinements besteht der Tag meistens darin, zusammen mit dem Team an den Tickets zu arbeiten. Das kann bedeuten, dass ich alleine oder zu zweit eine Aufgabe bearbeite, dass jemand aus dem Team einen Call startet um ad-hoc Entscheidungen zu treffen oder Lösungsansätze zu diskutieren oder sich gemeinsam PR’s anzuschauen. Es gibt natürlich auch Meetings mit dem Kunden – da schauen wir uns beispielsweise den Entwicklungsstand einer Story gemeinsam an und überlegen, was man in diesem Zuge noch umsetzen möchte und was vielleicht auch nicht.
Häufig übernehmen wir auch eine bestimmte interne Rolle im Unternehmen, damit wir uns als Ganzes weiterentwickeln können – in meinem Fall gibt es neben dem Projektgeschäft auch Tätigkeiten für die sogenannten “Clean Development Ambassadors”. Das Ziel ist, über den internen Austausch mit allen Kolleg:innen ein Leitbild zu erarbeiten und einzusetzen. Es geht aber auch darum, eine Arbeitsweise zu etablieren, die sich, aus den Erfahrungen aus allen Projekten, als erfolgreich herauskristallisiert hat. Hier organisieren wir uns als Gruppe, die sich regelmäßig trifft und Aufgaben verteilt, die dann neben der täglichen Projektarbeit erledigt werden.
Ich schätze sehr das Miteinander und den engen Austausch im Team und das Vertrauen darauf, dass man im Team mit den unterschiedlichen Stärken und Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder jede Aufgabe gemeistert bekommt.
Was ist das Tolle an Deinem Job?
Ich schätze sehr das Miteinander und den engen Austausch im Team und das Vertrauen darauf, dass man im Team mit den unterschiedlichen Stärken und Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder jede Aufgabe gemeistert bekommt. Mir ist aber auch die Abwechslung von (Kunden-)Terminen, eigener, konzentrierter Arbeit und dem Austausch im Team sowie die eigenverantwortliche Strukturierung des Arbeitsalltags wichtig. Die Atmosphäre und Denkweise sich kontinuierlich zu verbessern und Dinge, sei es im Code, in der Arbeitsweise oder auch als Unternehmen, in kleinen Schritten besser zu machen, trägt zu einem entspannten Arbeitsalltag bei. Neben der eigentlichen Tätigkeit des Programmierens, ist es spannend, in die anfangs häufig gänzlich unbekannte Kundendomäne einzutauchen.
Last but not least: die Wertschätzung meiner Kolleg:innen für den umgesetzten Teil einer Story oder auch die Anerkennung vom Kunden, wenn er am Sprintende die erreichten Ergebnisse begutachten kann.
Welche Herausforderungen bringt Dein Job mit sich?
Eine der größten Herausforderungen ist das Strukturieren der anstehenden Arbeiten und der Arbeitsweise, sodass man möglichst effizient mit verschiedenen Personen und Rollen die Kundenwünsche erfüllen, das Qualitätsniveau hochhalten und letztlich auch den eigenen Spaß am Arbeiten behalten kann. Dabei spielt das Zwischenmenschliche eine Rolle, aber auch abstraktes Denken und eine eigene strukturierte Arbeitsweise. Daneben gibt es natürlich auch den Bedarf, sein eigenes Know-how stetig größer werden zu lassen und technologisch “am Ball” zu bleiben.
Bezogen auf meine Rolle als Clean Development Ambassador: Ein stetig wachsendes Unternehmen wie generic.de, die sich das Clean Code-Versprechen auf die Fahne geschrieben hat, muss diesem natürlich auch gerecht werden. Hier besteht die Herausforderung eher darin, eine Bestandsaufnahme der aktuell bearbeiteten Projekte zu machen, sie mit dem von allen Entwickler:innen definiertem Leitbild und Best-Practices abzugleichen und ggf. zielgerichtet kleine Verbesserungen in die jeweiligen Projekte einfließen zu lassen. Hier treffen natürlich zunächst sehr viele Welten aufeinander: jedes Projekt hat seine eigene Historie und Anforderungen. Die Teamgrößen in den Projekten schwanken stark und letztlich greift jede:r einzelne Beteiligte auf einen Erfahrungsschatz aus teils vielen Berufsjahren zurück. Über diese Zeit hat man da natürlich auch Gewohnheiten und Arbeitsweisen entwickelt, die es mit den übrigen Teammitgliedern kompatibel zu machen gilt.
Auf mein Team kann ich mich zu 100% verlassen – jede:r Einzelne hat ein großes Verantwortungsbewusstsein und bringt dieses auch ein.
Was macht Dein Team aus?
Auf mein Team kann ich mich zu 100% verlassen – jede:r Einzelne hat ein großes Verantwortungsbewusstsein und bringt dieses auch ein. Wir unterstützen uns gegenseitig und sind stark darauf fokussiert unsere Ziele zu erreichen.
Wir arbeiten (zumindest im Kern) schon seit einigen Jahren zusammen und haben uns eine Arbeitsweise erarbeitet, die zur Erreichung der Ziele führt und von der wir überzeugt sind. Das macht das tägliche Miteinander leicht und wir sind auch privat befreundet.
Warum passt Dein Arbeitgeber zu Dir?
generic.de passt zu mir, weil die Firmenkultur dazu einlädt, sich wohlzufühlen. Man kann sich frei entfalten, sich Einbringen bei internen Themen und findet für jedes Problem ein offenes Ohr. Das freundschaftliche Miteinander zeigt sich hier nicht nur bei Festen, sondern auch beim Plausch an der Kaffeemaschine oder auf dem Gang. Mit der academy hat generic.de ein Konzept etabliert, das es erlaubt, sich selbstständig nach Bedarf fortzubilden - dafür steht jedem Mitarbeitenden ein Budget zur Verfügung, über das er frei verfügen kann.
generic.de passt zu mir, weil die Firmenkultur dazu einlädt, sich wohlzufühlen.
Was motiviert Dich am meisten in Deinem Job?
Mich motiviert einerseits das wertschätzende Feedback von Kunden und Kolleg:innen, andererseits aber auch das Umsetzen von Anforderungen und die Erschaffung von Anwendungen, die den Arbeitsalltag von den Benutzer:innen unserer Kunden erleichtern. Es ist motivierend zu sehen, dass durch regelmäßige Releases die neue Funktionalität schon zeitnah in der Hand der Endkunden ist. Und wer kennt nicht das Gefühl, wenn eine Anwendung, die man schon länger benutzt, ein Update bekommt und irgendwie stylischer aussieht und vielleicht auch die Funktionalität mitbringt, auf die man schon lange wartet?
Dein Tipp: Welche Eigenschaft(en) sollte man als Softwareentwickler (m/w/d) bei generic.de mitbringen?
Offenheit, Teamfähigkeit und Kompromissbereitschaft.
Offen sein für Neues, für den Austausch mit Kolleg:innen, für neue Technologien, für spannende Herausforderungen, für wechselnde Teamkonstellationen (und die sich daraus bietende Möglichkeit von verschiedenen Kolleg:innen die Arbeitsweise kennenzulernen und von ihrem Know-how zu profitieren). Aber auch die Lust im Team ein gemeinsames Ziel zu erreichen und sich ständig (auch über das eigene Team hinaus – beispielsweise in internen Academy-Sessions) auszutauschen, sind sicherlich von Vorteil. Dabei gibt es sicherlich zu manchen Themen unterschiedliche Auffassungen, die es gilt konstruktiv und zielgerichtet in eine gute Lösung umzumünzen.
Und zum Schluss: Dein Berufsbild in 3 Worten:
Herausfordernd, abwechslungsreich, flexibel
Tabea berichtet von Ihrem Alltag als Softwareentwicklerin bei generic.de und gibt interessante Einblicke in Ihre Aufgaben.
Was macht eigentlich ein Product Owner & Agile Coach (m/w/d) bei generic.de? Wir haben unsere beiden Kollegen genauer zu ihrem spannenden Berufsbild befragt.