Agile Produktentwicklung: Wie plant man das Unplanbare
Agile Produktentwicklung: Scrum Masterin Sarah Schnur & Head of Product Owner Steven Kolbenschlag beantworten die wichtigsten Fragen.
Warum hast Du Dich für diesen Job entschieden?
Tamer: Ich habe bereits während meines Studiums und im Berufsleben viel Wissen und Erfahrungen in der Rolle als Product Owner & Agile Coach sammeln können. In den Vorstellungsgesprächen konnte ich einen sehr positiven Eindruck von generic.de gewinnen. Überzeugt haben mich die Vision zur Position, die wechselnden Projekte, die agile Arbeitsweise und angebotenen Weiterbildungen.
Thorsten: In den Gesprächen hat sich gezeigt, dass die generic.de ihr Handwerk versteht. Agile Methoden ist eines meiner wichtigsten Themen in der tagtäglichen Arbeit. Da dies hier bei generic.de großgeschrieben wird, hat mich die Stelle überzeugt.
Agile Methoden ist eines meiner wichtigsten Themen in der tagtäglichen Arbeit.
Wie sieht Dein typischer Arbeitstag aus?
Tamer: Sehr abwechslungsreich! Als Product Owner & Agile Coach ist man für den gesamten Software-Produktlebenszyklus verantwortlich und man hat somit ein sehr breites Aufgabenspektrum. Unabhängig von vielen Meetings liegt ein großer Schwerpunkt meiner Arbeit im Requirements Engineering und in der Verantwortung für das gesamte Software-Produkt.
Thorsten: Natürlich gibt es viele Abstimmungs-Meetings zusammen mit dem Kunden, um die Anforderungen sauber zu erheben und zu priorisieren. Aber auch neben den Workshops gibt es viele Rückfragen und Klärungen für das Entwicklungsteam. Es ist typisches agiles Arbeiten: Man macht sich einen Plan, ist aber weiter flexibel, um auf Anpassungen reagieren zu können.
Was ist das Tolle an Deinem Job?
Tamer: Zum einen macht es mir Spaß mit solch großartigen Kolleg:innen zusammenzuarbeiten. Aufgrund der wechselnden Projektsituation gewinnt man spannende und informative Einblicke in unterschiedliche Branchen und Produkte. Da generic.de individuelle Softwareprodukte entwickelt, gleicht kein Projekt dem anderen. Zudem bringt der Job als Product Owner & Agile Coach viele abwechslungsreiche Aufgaben mit sich und man lernt immer etwas Neues dazu. Die Möglichkeit an unterschiedlichen Softwareprodukten zu arbeiten und einen großen Beitrag für den Mehrwert der Produkte unserer Kunden zu leisten, finde ich großartig.
Thorsten: Dem Kunden das Produkt zu liefern, dass er braucht. Das muss nicht zwingend das sein, was er sich anfangs ausgedacht hat. Produktentwicklung ist eine Reise, auf der man mit Workshops, User Research und Tests herausfindet, was wirklich wichtig ist. Am Ende hat man dann eine Software, die den erhofften Mehrwert liefert.
Wir arbeiten in einem agilen Entwicklungsprozess. Das erfordert auch ein agiles Mindset.
Welche Herausforderungen bringt Dein Job mit sich?
Tamer: Die größte Herausforderung ist die Erarbeitung der notwendigen Anforderungen für das Software-Produkt aus der Fachdomäne unseres Kunden. Das erfordert ein breites Methodenverständnis in der Erarbeitung. Wir arbeiten in einem agilen Entwicklungsprozess. Das erfordert auch ein agiles Mindset.
Thorsten: Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit den Stakeholdern beim Kunden. Hier geht es darum, zwei Unternehmen an einen Tisch zu bringen, um die Probleme der Anwender im Detail zu verstehen.
Was macht Dein Team aus?
Tamer: In unseren Projekten gibt es immer jeweils einen Product Owner & Agile Coach. Wir tauschen uns im Product Owner Team aber täglich aus und unterstützen uns gegenseitig, wo wir können. Zudem haben wir auch regelmäßige Termine, in denen wir unterschiedliche Themen besprechen und gegenseitig voneinander lernen.
Thorsten: Da die Anforderungen in jedem Projekt anders sind, muss man seine Herangehensweisen immer den Rahmenbedingungen anpassen. Hierzu hilft es sich ungemein im Product Owner Team auszutauschen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Warum passt Dein Arbeitgeber zu Dir?
Tamer: Die Kultur, die flachen Hierarchien, die freundliche und familiäre Atmosphäre der Kolleg:innen im Unternehmen passen sehr gut zu mir. Zudem kann man in wechselnden Projekten immer etwas Neues lernen.
Thorsten: Man erhält viel Freiraum, wie man seine Arbeit strukturieren möchte. Dies gebietet ein hohes Maß an Eigendisziplin, aber diese Eigenverantwortung erlaubt es auch viel Neues auszuprobieren.
Was motiviert Dich am meisten in Deinem Job?
Tamer: Die Vision unserer Kunden und die dazu notwendigen Anforderungen zu erarbeiten und diese am Ende in einem funktionierenden und Mehrwert bringenden Softwareprodukt dem Kunden zur Verfügung zu stellen.
Thorsten: Probleme zu lösen, von denen man vorher nicht wusste, dass man sie haben wird. Jedes Projekt beginnt mit einer Idee, die es aber auch zu hinterfragen gilt. Wenn man versteht, was das dahinterliegende Problem ist, kann man den besten Anwendernutzen herausarbeiten.
Dein Tipp: Welche Eigenschaft(en) sollte man als Product Owner & Agile Coach (m/w/d) bei generic.de mitbringen?
Tamer: Ich denke der Job als Product Owner & Agile Coach bei generic.de erfordert viel Empathie, Teamfähigkeit und ein hohes Maß an Kommunikation. Zudem ist ein agiles Mindset unverzichtbar, da wir in unseren Projekten nur in einem agilen Entwicklungsprozess arbeiten und uns auch als Unternehmen das Thema Agilität sehr wichtig ist. Ein fachliches Know-how im Bereich Requirements Engineering und ein Verständnis wie Software-Produkte aufgebaut werden, sollte man mitbringen.
Thorsten: Aktives Zuhören ist unglaublich wichtig. Beim Erheben der Anforderungen ist das Gehirn schnell dabei, kreativ zu werden und bereits an Lösungen zu arbeiten. Sich hierbei zu kontrollieren und versuchen das Problem weiter zu analysieren, ist eine der Kernaufgaben im Product Ownership.
Und zum Schluss: Dein Berufsbild in 3 Worten:
Tamer: Abwechslungsreich, agil, herausfordernd
Thorsten: Agil, anwenderzentriert, eigenverantwortlich
Agile Produktentwicklung: Scrum Masterin Sarah Schnur & Head of Product Owner Steven Kolbenschlag beantworten die wichtigsten Fragen.
LEWA Programmmanager Moritz Pastow und unser Agile Coach René Paschold im VDMA-Interview über agile Transformation im Maschinenbau